Was ist Amaro eigentlich genau?
Bei Amaro (bzw. in der Merhzahl Amari) handelt es sich um italienische Kräuterbitter. Dies wird deutlich wenn man das Wort italienische Wort Amaro ins Deutsche übersetzt. Amaro bedeutet nämlich ganz einfach bitter. Der deutsche Kräuterbitter und der Amaro sind im Prinzip verwandt. Jedoch werden in der Regel nur italienische Kräuterbitter als Amaro bezeichnet.
Wie werden Amari hergestellt?
Für die Herstellung von Amaro werden üblicherweise verschiedene Kräuter, Wurzeln, Schalen und Gewürze für einige Zeit in Alkohol eingelegt, wodurch der Alkohol aromatisiert wird. Dieser Vorgang wird auch als Mazeration bezeichnet und kommt zum Beispiel auch bei der Herstellung von Gin zum Einsatz.
Jeder Amaro-Hersteller verfügt dabei über ein eigenes Rezept und die Zusammensetzung der verwendeten Zutaten unterscheidet sich teilweise erheblich. Einige typische Botanicals, die bei der Herstellung von Amaro verwendet werden sind zum Beispiel: Fenchelsamen, Ingwer, Kardamom, Orangenschalen, Thymian, Wacholderbeeren, Zimt und Zitronenmelisse. Darüber hinaus unterscheiden sich Amari jedoch auch durch ihren Stil. Die drei wichtigsten Varianten stellen wir euch jetzt vor.

Welches sind die wichtigsten Amaro-Stile?
Die wichtigsten Amaro-Stile unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Charakteristik und bestimmte Geschmacksmerkmale, welches auf die mehrheitlich verwendeten Botanicals zurückzuführen ist. Zu den am weitesten verbreiteten Varianten zählen Fernet, Medium und Vermouth.
Fernet
Amaro mit dem Zusatz Fernet ist typischerweise geschmacklich deutlich bitterer als andere Amari, sie werden daher teilweise auch als Magenbitter bezeichnet. Bekannte Beispiele für diesen Amaro-Stil sind Fernet Branca und Luxardo Fernet.
Medium
Medium-Amari weisen in der Regel einen etwas geringeren Alkoholgehalt um ca. 30 % auf. Auch im Geschmack ist die Balance zwischen Bitterkeit und Süße ausgeglichener. Häufig sind diese Amari auch durch das Aroma von Zitrusfrüchten geprägt. Bekannte Beispiele für diese Amaro-Sorte sind unter anderem Amaro Lucano, Amaro Montenegro und Ramazzotti.
Vermouth
Wachsender Beliebtheit erfreut sich auch Vermouth, welcher ebenfalls zu den Amari gezählt wird. Für die Herstellung von Amaro wird normalerweise aus Getreide gebrannter Alkohol verwendet. Für Vermouth darf jedoch ausschließlich Wein verwendet werden, welcher (ähnlich wie Sherry) aufgesprittet wird. Dies beeinflusst auch seinen Geschmack, der typischerweise süßer und von Zitrusnoten geprägt ist. Vermouth weist im Vergleich einen geringeren Alkoholgehalt zwischen ca. 15 und 20 % auf.
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