Vodka
Traditionell wird Vodka vor allem mit Russland in Verbindung gebracht und tatsächlich ist bis heute nicht ganz vollständig geklärt, ob die Ursprünge des Vodkas in Russland oder in Polen liegen. Sicher hingegen ist, dass die ersten vodkähnlichen Brände im 14. Jahrhundert wegen des Überangebots an Roggen entstanden, welches für den Winter haltbar gemacht werden sollte.
Woraus wird Vodka hergestellt?
Heutzutage wird Vodka überwiegend weiterhin aus verschiedenen Getreiden (Roggen, Weizen, Gerste), aber auch aus Kartoffeln oder Melasse gebrannt. Praktisch kann Vodka jedoch auch aus Mais oder Reis gebrannt werden. Der Klassiker ist jedoch Roggenvodka, der lieblich, weich und leicht süßlich schmeckt. Kartoffelvodka hingegen ist meist etwas schwerer im Geschmack.
Vodka kommt nicht nur aus Russland
Insbesondere in Osteuropa genießt Vodka eine lange Tradition, so dass vor allen Dingen diese Länder mit der Spirituose in Verbindung gebracht werden. Tatsächlich wird jedoch auch sehr viel Vodka in Deutschland gebrannt und im restlichen Europa gebrannt, auch wenn ein häufig russischer Name eine andere Herkunft suggerieren soll.
Woran erkenne ich einen guten Vodka?
Ein guter Vodka zeichnet sich durch einen fast neutralen Geschmack und das Fehlen von Fuselölen aus. Dies wird durch die Filtrierung des Vodkas mit unterschiedlichen Methoden erreicht. Die Filtrierung des Vodkas unterscheidet ihn auch vom gewöhnlichen Kornbrand. Gängige Filterungen werden mit Aktivkohle, durch Milcheiweiß, Einfrieren aber auch elektrisch durchgeführt. In unseren Vodka-Tests bewerten wir Vodka nach seiner Gestaltung, dem Geruch, dem Geschmack, ordnen ihn preislich ein und testen den Vodka auf seine Frosthärte. Ein reiner Vodka sollte ein klares und reines Aroma sowie einen eigenen Charakter haben und vor allen Dingen nicht gefrieren.