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Sidecar Cocktail: Das klassische Rezept
In klassischen Cocktails werden traditionell wenig Fruchtsäfte verwendet. Beim Mixen eines Sidecars kommt es daher besonders auf die Qualität der verwendeten Spirituosen an. Schließlich möchte man ein möglichst optimales Genusserlebnis erzielen. Als Hauptbestandteil kommt insbesondere dem Cognac im Sidecar eine tragende Rolle zu.
Diese Zutaten brauchst Du:
- 7,5 cl Cognac (Brandy)
- 1,5 cl Cointreau (Triple Sec)
- 1,5 cl frisch gepresster Zitronensaft
- Zucker
So wird’s gemacht:
- Der Sidecar Cocktail wird am besten mit einem Zuckerrand am Glas serviert. Hierfür den Rand einer Coupette oder eines Nick & Nora Glases mit Zitronensaft anfeuchten und auf einem Teller vorsichtig durch den Zucker drehen. Die Süße des Zuckers verbindet sich später ganz hervorragend mit dem charakteristischen Geschmack des Sidecar.
- Nun den Cocktailshaker mit Eis füllen und nacheinander Cognac, Cointreau sowie den frisch gepressten Zitronensaft abmessen und hinzugeben.
- Den Shaker verschließen und den Drink für etwa 20 Sekunden gut durchschütteln. Anschließend ohne Eis in das bereitstehende Glas abseihen und servieren.
Letzte Aktualisierung am 21.05.2022 um 22:53 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Die wichtigsten Fragen zum Sidecar Cocktail
Welchen Cognac sollte man für den Sidecar-Cocktail verwenden?
Cognac ist die wichtigste Zutat für den guten Sidecar Cocktail. Zum Mixen des Cocktails kann man sehr gut einen Hennessy VS, Courvoisier VSOP, Rémy Martin VSOP oder Martell VSOP verwenden. Wer keinen Cognac zur Hand hat, kann auch einen anderen Weinbrand (Brandy) verwenden. Jedoch sollte man auch hier auf eine gute Qualität der Spirituose achten.
Mixt man den Sidecar mit Cointreau oder einem anderen Triple Sec?
In den meisten Rezepten für den Sidecar wird Cointreau als Orangenlikör empfohlen. Dagegen ist nicht viel zu sagen. Schließlich ist Cointreau einer der beliebtesten Orangenliköre und für sein intensives Orangenaroma bekannt. Als Ersatz kann man jedoch auch Grand Marnier oder einen anderen guten Orangenlikör bzw. Triple Sec für den Sidecar verwenden.

Varianten des Sidecar-Cocktails
Wem die Mischung zu stark ist, kann den Sidecar auch in anderen Zusammensetzungen mixen. Auch im Mischverhältnis mit 5 cl Cognac und je 2 cl Cointreau und Zitronensaft funktioniert der Sidecar sehr gut. Für mehr Süße kann auch je nach Geschmack etwas Zuckersirup hinzu gegeben werden.
Die Geschichte des Sidecar
Ein Cocktail von Weltruhm lebt auch von einer spannenden Entstehungsgeschichte. Der Sidecar soll in der Zeit des Ersten Weltkriegs in der New York Bar in Paris entstanden sein. Aber auch das Ritz Hotel in Paris beansprucht die Erfindung für sich. Der Legende nach fuhr ein Gast angeblich mit seinem Motorrad in die Bar. Der Barkeeper servierte dem motorisierten Gast einen Drink als “Beiwagen”, auf Englisch das sogenannte Sidecar.
Ob die Geschichte stimmt, lässt sich nicht mehr überprüfen. Andere Quellen nennen in den 1920er-Jahren einen Schotten mit dem Namen Pat MacGarry als Urheber des Sidecars. Er soll ihn im Buck’s Club in London erfunden haben. Unstrittig ist, dass der Sidecar eine Abwandlung des Brandy Daisy (Weinbrand, Chartreuse, Zitronensaft) und der Vorläufer der ab den 1940er-Jahren beliebten Margarita (Tequila, Triple Sec, Limettensaft) ist.
1 Kommentar
Ich werde es auf jedenfall gleich ausprobieren.
Ich bin jetzt richtig auf den Geschmack gekommen.