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Szenerie im Flensburger Hafen (Foto: Ruben Wittich / Flickr)
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Da kommt wenig rum: Johannsen Jamaica-Rum-Verschnitt im Test

  • 8. März 2015

Szenerie im Flensburger Hafen (Foto: Ruben Wittich / Flickr)

Es ist noch gar nicht so lange her, da war Flensburg die deutsche Rum-Hauptstadt: Bis in die 1960er Jahre füllten über 40 Rum-Häuser, darunter so bekannte Dynastien wie Schierning (Pott Rum), Dethleffsen (Balle Rum), Grün (Hansen Rum) und Sonnberg jedes Jahr rund 40 Millionen Flaschen ab. 70 Prozent des westdeutschen Rum-Marktes waren damals in ihrer Hand. Es war der Höhepunkt einer beispiellosen Entwicklung – und gleichzeitig der Anfang vom Ende des deutschen Rums.

Aufstieg der Rum-Hauptstadt Flensburg

Alles hatte um das Jahr 1755 herum angefangen. Flensburg war damals noch Dänisch und die Westindien-Flotte des Königreiches ermöglichte einen regen Handel mit Insel-Kolonien wie St. Croix, St. John und St. Thomas. Von dort brachten die Seefahrer auch den so genannten “Pure Rum” mit. Ein starker Tropfen mit einem Alkoholgehalt von 70 bis 80 Prozent. Pur wollten den nur die harten Kerle trinken, doch davon gab es genug: Die Geschäfte mit der Spirituose liefen gut, ständig eröffneten neue Rum-Häuser in Flensburg. Man spricht auch von einem Rum-Boom in dieser Zeit.

Flensburger Altstadt (Foto: Ruben Wittich / Flickr)
Flensburger Altstadt (Foto: Ruben Wittich / Flickr)

Wie kam es zum Rum-Verschnitt?

Als Dänemark im Krieg gegen Preußen 1864 auch die Stadt Flensburg verlor, endete der direkte Handel mit Dänisch-Westindien. Und die Rum-Häuser erschlossen sich neue Quellen: Die Spirituose kam nun auch aus anderen Regionen der Karibik und vor allem aus Jamaika günstig und in großer Menge nach Deutschland. Um die heimischen Fabrikanten zu schützen, wurde importierter Rum ab 1887 mit hohen Zöllen belegt.

Was lag da für die Rum-Händler näher, als den Anteil des Rums in der fertigen Spirituose zu verringern? Der hochprozentige Original-Rum wurde mit Wasser und Agraralkohol (also im Prinzip ein einfacher Korn oder Obstbrand) gestreckt. Und die Flensburger Rum-Häuser gingen dabei nicht zimperlich vor: Laut Definition muss ein “Flensburger Rum-Verschnitt” nur mindestens 5 % Rum enthalten. Ganz schön wenig für ein Getränk, welches Rum-Verschnitt heißt und nicht etwa “Agraralkohol-Verschnitt mit Rum-Anteil”. Damit trotz Verdünnung noch Aromen im Glas ankamen, bestellten die Importeure einen besonders geschmacksintensiven Rum, der den Beinamen “German flavored rum” bekam. Dieser bildet die Grundlage für den Verschnitt.

Johannsen Rum – einer der letzten seiner Art

Die Firma A.H. Johannsen bezeichnet sich selbst als “Flensburgs ältestes Rumhaus”, wurde aber erst 1878 gegründet. Da gab es den Flensburger “Pott-Rum” auch schon gut 30 Jahre (gegründet wurde die Firma 1848). Heute gehört “der gute Pott” zur Oetker-Gruppe. Bei Johannsen handelt es sich dagegen um ein Familienunternehmen in vierter Generation. Und um einen der letzten Rum-Hersteller in Flensburg: Denn durch den Niedergang in den 70er und 80er Jahren, verstärkt durch die wachsende Konkurrenz durch höherwertige, reine Rums aus der Karibik und Südamerika, blieb kaum ein Stein im Flensburger Rumgeschäft auf dem anderen. Ein Haus nach dem anderen wurde geschlossen oder an große Spirituosenhersteller wie Berentzen verkauft. Johannsen Rum blieb gemeinsam mit Braasch Rum als Flensburger Produzenten übrig.

Viele Flaschen – wenig Unterschiede?

Man kann nicht gerade sagen, dass die Angebotspalette von Johannsen sonderlich kompakt wäre: Ich habe etwas gebraucht um die Flasche zu finden, die ich letztes Wochenende bei meinen Schwiegereltern verkosten durfte. Es handelt sich dabei um einen Jamaica Rum Verschnitt als Sonderausgabe Jürgensby mit einer Ansicht des Stadtteils auf dem Etikett. Ob diese Abfüllung sich groß von den anderen Verschnitten unterscheidet, geht aus der Webseite leider nicht hervor. Während die Gestaltung des Stickers eher hausbacken wirkt, vermittelt die Flasche mit ihrem Korken durchaus einen wertigen Eindruck.

Johannsen Jamaica Rum Verschnitt (Foto: Alkoblog)
Johannsen Jamaica Rum Verschnitt (Foto: Alkoblog)

Johannsen Jürgensby Rum-Verschnitt im Test

Wie riecht er?

Der Geruch dieses Rums konzentriert sich in einem eng begrenzten Bereich: Ein weicher, süßlicher, alkoholischer Duft. Dabei fein würzig mit etwas weißem Pfeffer. Auch Vanille ist mit etwas gutem Willen zu erahnen. Insgesamt nicht besonders komplex oder herausfordernd.

Wie schmeckt er?

Auch hier gibt der Alkohol deutlich den Ton an: Der Johannsen Rum-Verschnitt schmeckt nach Korn und Früchten, erinnert fast ein bisschen an einen Obstler. Eine süßlich-würzige Mischung, durchaus mild, aber auch irgendwie undifferenziert. Hat mich spontan etwas an den Myers’s Rum aus Jamaica erinnert. Die Aromen konzentrieren sich dabei in der Mitte – davor und danach kommt leider nicht allzu viel. Dadurch wirkt dieser Rum geschmacklich eher einfach und schmal. Im Abgang tritt der Alkohol erneut mit leichter Schärfe hervor. Insgesamt nicht unangenehm, aber eben auch kein Vergleich zu reinen Rums.

Johannsen Jürgensby Rum-Verschnitt
Fazit
Lange Tradition hin oder her: In der Verkostung zeigt sich deutlich, warum der deutsche Rum heute nicht mehr die gleiche Bedeutung wie früher hat. Ein Rum-Verschnitt mit hohem Anteil Agraralkohol kann geschmacklich nur schwer mit reinen Rum-Sorten mithalten. Der Johannsen Jürgensby Rum-Verschnitt ist dabei vermutlich sogar einer der besseren Vertreter des Genres. Er ist recht mild zu trinken, komplexe oder spannende Aromen sucht man aber vergeblich.
Gestaltung & Story
46
Geruch
50
Geschmack
52
Preis-Leistung
56
52
Lukas

Für LIQUID STORIES bin ich immer auf der Suche nach neuen Genusserlebnissen: Ich liebe erlesene Destillate ebenso wie große Cocktail-Klassiker, die mit dem richtigen Twist wieder aufregend neu schmecken.

Weiterlesen zu den Themen:
  • Johannsen Rum
  • Rum-Test
  • Spirituosen aus Deutschland
4 Kommentare
  1. Karsten Neumann sagt:
    29. April 2016 um 23:43 Uhr

    Moin aus Flensburg! Also…wenn Mann/Frau schon Johannsen Rum trinkt, dann aber bitte den “1878 Original Jamaika Rum Verschnitt“ mit 40-%–Alkohol! Es mag verschiedene Variationen geben, aber Johannsen ist Johannsen! So wie früher mal Boddel Rum, Boddel war, oder Hansen Präsident war mal Hansen Präsident! Egal, ich schweife ab! Also, wer einen guten Rum probieren will, greift (vor allem als Flensburger Jung) zu Johannsen! Ich kann bis heute nicht verstehen, was zum Geier so toll am Bacardi oder Fucking Captain Morgan ist, damit purtze ich nicht mal mein WC! Es mag der Rum aus mir sprechen…aber Johannsen Original ist ein verdammt guter Rum und ich hoffe ich schaffe es bald mal zur Besichtigung der kleinen Brennerei!

    Antworten
  2. Fritz von Dobitzki sagt:
    12. September 2018 um 18:59 Uhr

    Der 1878 von Johannsen ist auf jeden Fall besser als ein Captain Morgan, der m.e. nur nach Zucker schmeckt und, im Gegensatz zum 1878er, nicht einmal für einen guten Grog verwendet werden kann.

    Antworten
  3. Jens sagt:
    9. Dezember 2018 um 0:19 Uhr

    Moin!
    Möchte mich Fritz und Karsten anschließen. Ein guter Rum schmeckt vor allem nach: RUM! – und nicht nach irgendwelchen Aromen. Ich habe viele Sorten probiert, auch hochpreisige. Letztendlich waren mir, unabhängig von der Preisklasse immer die Sorten am liebsten, die einen eindeutigen Rum Character aufweisen konnten.
    Die kubanischen gehen mir oft zu sehr in Richtung Whiskey, die jamaikanischen haben meist ein gutes Bouquet und auch auf dem Gaumen einen angenehmen Geschmack, sind aber im Abgang fast immer zu spritig. Wirklich guter Rum kommt für meinen Geschmack von den südlichen Antillen, Barbados, Grenada, Trinidad und evtl noch Venezuela. Ich könnte es vereinfacht auch so ausdrücken: Hansen ist südliche Antillen und Asmussen ist Jamaika. Dies alles entspricht ja nur meinem ganz persönlichen Geschmack. Also Asmussen Fans: Ihr müsst jetzt nicht gleich durchdrehen!
    Mein absoluter Lieblingsrum ist übrigens der Westerhall Estate Plantation Rum aus Grenada. Schwierig, oder zumindest nur sehr hochpreisig zu erlangen in unseren Breitengraden. Im kleinen Laden am Rum Museum der Destillerie Braasch in Flensburg kann man aber derartige Köstlichkeiten probieren.

    Antworten
  4. gisi sagt:
    12. März 2022 um 23:13 Uhr

    Ich habe noch eine alte Flasche Boddel 40 % im Keller gefunden, mal schauen ob der noch schmeckt.

    Antworten

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