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Was ist Brugal Rum und wie wird er hergestellt?
Die besten Rums der Welt stammen aus der Karibik. Die Herstellung von Premium-Rum hat dort eine lange Tradition, viele Destillerien befinden sich seit mehreren Generationen im Familienbesitz. So auch der renommierte Rum-Hersteller Brugal aus der Dominikanischen Republik, welcher bereits im Jahr 1888 gegründet wurde und mittlerweile in der fünften Generation geführt wird. Die zweifache Destillation, die Reifung in hochwertigen Eichenholzfässern sowie die Abfüllung erfolgen in der Region und zeichnen den Rum als dominikanisches Produkt aus.
Für die Lagerung des Brugal 1888 werden zwei verschiedene Fassarten verwendet: Der Rum lagert zunächst bis zu acht Jahre in amerikanischen Bourbonfässern und anschließend bis zu sechs weitere Jahre in spanischen Sherryfässern. Der Brugal 1888 reift also bis zu 14 Jahre im warmen tropischen Klima der Dominikanischen Republik. Während seiner Reifung entwickelt der karibische Premium-Rum seinen kräftigen, vollmundigen Geschmack, welcher ihn für die pure Verkostung prädestiniert.

Trinkritual: Wir verkosten den Brugal Rum warm und kalt
Das Interessante an der Verkostung von Rum ist, dass sich die Wahrnehmung der Aromen je nach der Temperatur des Destillats unterscheidet. Brugal empfiehlt als traditionelles Trinkritual gleich zwei Varianten, wobei der Brugal 1888 von der Reifung in zwei verschiedenen Holzfassarten profitieren soll: Wir sollen den Rum leicht erwärmt bei 24-26 Grad, sowie etwas kühler bei 15-20 Grad Celsius genießen. Diese Empfehlung erstaunt schon, denn längst nicht jeder Rum ist im warmen Zustand auch ein Genuss. Wir wollen wissen was dran ist und haben den Brugal 1888 leicht erwärmt und leicht gekühlt probiert.
Tasting leicht erwärmt bei 24 bis 26 Grad Celsius
Das leicht erwärmte Trinken von Rum ist in unseren Breitengraden nicht üblich, denkt man jedoch an die Temperaturen in der Dominikanischen Republik, dann sind 24 bis 26 Grad dort vor allem in den Abendstunden eher normal. Häufig wird es tagsüber sogar über 30 Grad warm. Wir verkosten den Brugal 1888 also praktisch zu originalen Bedingungen!
So probieren wir den Brugal 1888:
Um den Rum auf die gewünschte Temperatur von 24-26 Grad zu bringen, erwärmen wir ein Tumbler-Glas mit kochendem Wasser und messen dann mit dem Thermometer nach. Alternativ kann man das Glas auf der Warmhalteplatte einer Espresso-Maschine temperieren. Wie wirkt sich die wärmere Temperatur auf den Geruch und Geschmack des Rums aus?
Wie riecht er?
Zunächst ist es etwas ungewohnt, an dem erwärmten Rum zu riechen. Dann sind deutlich Noten von Kaffee, Zitronen, Datteln, Feigen und Vanille wahrzunehmen. Darüber hinaus riechen wir Schokolade, Eichenholz sowie Kardamom. Der Brugal 1888 riecht voll und üppig – aber auch der Alkohol kommt etwas deutlicher hervor.
Wie schmeckt er?
Auch im Mund sind die würzigen Kaffeenoten prägend, sie werden von fruchtigen Aromen flankiert. Wir schmecken Zitronenschale, Grapefruit sowie frische Feigen und Kakao. Der Geschmack ist reichhaltig, aber der warme Genuss doch etwas gewöhnungsbedürftig.

Tasting leicht gekühlt bei 15 bis 20 Grad Celsius
Als zweite Variante des Trinkrituals schlägt uns Brugal den gekühlten Genuss vor. Kalter Rum? Da sind wir dabei!
So probieren wir den Brugal 1888:
Wir füllen ein Tumbler-Glas mit 1-2 Eiswürfeln. Ein Glas mit dickem Glasboden bietet sich hier an, da es die Kälte über einen längeren Zeitraum speichern kann. Nachdem das Glas 15 Grad erreicht hat, nehmen wir die Würfel wieder heraus, um den Rum später nicht zu verwässern. Alternativ kann man den Tumbler für einige Zeit in das Eisfach des Kühlschranks stellen.
Wie riecht er?
Im Vergleich zum leicht erwärmten Brugal Rum ist die kühle Variante deutliche dezenter, fast zurückhaltend im Geruch. Aber auch die Noten, die wir wahrnehmen, unterscheiden sich: Wir riechen reife Pfirsiche, Himbeeren, Johannisbeeren und Zitronensaft, sowie Salzkaramell. Der Brugal 1888 präsentiert sich etwas frischer, fruchtiger und dennoch vollmundig.
Wie schmeckt er?
Leicht gekühlt stehen die üppig-würzigen und angenehm fruchtigen Noten des Brugal Rums stärker im Vordergrund. Wir schmecken reife Äpfel, Pfirsiche, Himbeeren, Marzipan, Zitronenschale und würziges Eichenholz sowie Kakao und Toffeebonbons. Sehr weich, voll und rund.
Fazit: Warum sich das Experimentieren mit der Rum-Temperatur lohnt
Im direkten Vergleich von leicht erwärmtem und leicht gekühltem Brugal Rum hat uns die gekühlte Variante etwas besser gefallen. Mag sein, dass es an der Tradition und unseren Gewohnheiten liegt – wir hatten aber auch das Gefühl, dass sich die süßen, fruchtigen und würzigen Aromen dezent gekühlt besser isolieren und wahrnehmen ließen. Zugleich war es interessant zu sehen, wie stark die Wahrnehmung der Aromen von der Temperatur des Rums abhängt. Daher lohnt es sich auf jeden Fall mit der Trinktemperatur zu experimentieren. So kann jeder für sich die perfekte Genussvariante für einen Premium-Rum wie den Brugal 1888 entdecken!
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