Neben den speziellen Islay-Kräutern sind aber auch 8 typische Gin-Botanicals in der Mischung enthalten. Der Botanist Dry Gin wird in der Bruichladdich-Destillerie auf der schottischen Insel Islay hergestellt. Die Whisky-Brennerei weist eine bewegte Geschichte auf und destilliert erst seit dem Jahr 1994 wieder durchgängig. Mit dem Botanist-Gin schlägt man ein völlig neues Kapitel auf.
Botanist Gin lässt sich schneller als Whisky herstellen
Im Vergleich zu Whisky lässt sich Gin sehr schnell und einfach herstellen. So muss ein Whisky bevor er verkauft werden darf, mindestens drei Jahre in einem Eichenholzfass gelagert werden. Häufig wird Whisky sogar noch deutlich länger im Eichenholz gereift, bevor er seine Bestimmung in der abgefüllten Flasche findet. Ein unsicheres Geschäft welches viel Kapital bindet und eine hohe Ausdauer erfordert. Der Botanist Gin erfordert keine lange Lagerung und kann relativ schnell nach der Destillation abgefüllt und verkauft werden.
Der Botanist Dry Gin liegt im Handel bei einem durchschnittlichen Preis von 35 Euro und somit im Rahmen anderer hochwertiger Gins, wie zum Beispiel dem Ferdinand’s Saar Dry Gin. Für die Bruichladdich-Destillerie ist die Produktion von Gin ein attraktives Geschäft. Aber kann ein Whiskybrenner ohne weiteres auch Gin produzieren oder fehlt das Know-How? Wir haben den Botanist Dry Gin daher auf die Kostprobe gestellt.
The Botanist Dry Gin im Tasting
Wie riecht er?
Im ersten Moment erinnert mich der Geruch irgendwie an Schwimmbad. Ein sehr frischer, klarer und reiner Geruch. Bei der zweiten Nase dann süßliche und mild cremige Aromen. Frucht in Form von Zitronen- und Orangenschalen kommt hinzu. Der Geruch wird von konstantem Wacholdereinfluss getragen. Neben leicht salzigen Einflüssen, wird der Botanist Gin mit zunehmender Atmung etwas mehr kräuterlastig ohne jedoch einem Aroma zu viel Einfluss zu schenken. Angenehmerweise sind keine störenden Alkoholnoten wahrnehmbar. Der Geruch des Gins ist insgesamt jedoch etwas brav.
Wie schmeckt er?
Wie auch im Geruch ist der The Botanist Dry Gin von Milde geprägt, störende Nuancen finden sich nicht. Auch hier gibt der Wacholder die Basis vor, die anderen Aromen gruppieren sich darum. Deutlicher kommen wieder zitronige Aromen der Zitronen- und Orangenschalen hervor. Mit etwas Kenntnis kann man nun auch die Aromen den enthaltenen Kräutern zuordnen, wie zum Beispiel Salbei, Minze und Holunderblüte. Darüber hinaus ein Geschmack wie Waldmeisterbrause, das prickelnde Mundgefühl ist inklusive. Nach einer Zeit betäubt der Gin nämlich den Gaumen, versüßt dies jedoch mit einem cremigen Vanilleabgang.
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